NL#64: Potenzmittel ArginMax – Lob und Kritik
Gut oder schlecht – hopp oder topp, Kommentare zu Ihrem Feedback überArginMax.
„Die Ausdauer hat enorm zugenommen und die Errektion wurde auch verzögert d.h dass ich keine Schnellergüsse mehr hatte auch wenn ich 2-3 Tage keinen Sex hatte! Meine Lebenspartnerin ist sehr begeistert, wir geniessen bis 2-3 Stunden Sex ohne Pause!“
„Keinerlei Wirkung feststellbar, Placeboeffekt ! Ich hätte auch Bonbons einnehmen können. Nulleffekt !“
„Verbessert die Erektion bzw. Verlängert meine sexuelle Ausdauer beim Geschlechtsverkehr. Meine Freundin hat damit sehr viel Spaß.“
„Keine nennenswerte Wirkung, weder in der Verbesserung der Potenz oder sonst welche positiven Wirkungen!“
Nein, es handelt sich nicht um verschiedene Potenzmittel, über die hier berichtet wird. Alle Leser hatten ArginMax über 4 Wochen eingenommen.
Wie kann das sein?
ArginMax und ähnliche Produkte, wie z.B. InnerPower, sind Produkte, die dem Körper Stoffe (hier z.B. Arginin) zugeführen, die bereits ohnehin im Organismus vorhanden sind, wenn auch u.U. in verringertem Ausmaß. Bei Erektionsstörungen besteht sehr oft ein Mangel an Arginin – oder genauer gesagt: ein Mangel an Argininwirkung in Richtung Stickoxid-Produktion (Stickoxid sorgt für die Gefäßerweiterung, die letztlich die Erektion herbeiführt).
Oft kann dieses Problem mit Arginin alleine überwunden werden – oft, aber nicht immer!
Mitunter, ich hatte bereits früher darüber berichtet, ist die sogenannte „intrazelluläre Glutathion-Konzentration“ soweit abgesunken – das bedeutet übrigens generell ein hohes Gesundheitsrisiko – daß Arginin selbst wenn es mit Ginseng und manchen Vitaminen kombiniert wird, keine Wirkung mehr zeigt!
Solch eine ausbleibende Wirkung ist ein deutliches Warnsignal, denn es zeigt, daß im Organismus bereits Probleme vorhanden sind, die noch zu viel ernsteren Störungen als Potenzproblemen führen können (z.B. Gefäßverengungen u.a.).
Da jedoch unsere Glaubwürdigkeit nach einem Fehlschlag mit ArginMax oder Powermaker in der Regel verspielt ist, stoßen dann entsprechende, nachgeschobene Erklärungen unsererseits oft auf Ablehnung.
Tatsache bleibt jedoch, daß in den allermeisten Fällen ausbleibender Wirkung von ArginMax/Powermaker durch Gabe hocheffektiver Antioxidantien der Glutathion-Spiegel wieder aufgebaut werden kann, so daß dann Arginin wirkt (wenn es denn überhaupt nocht nötig sein sollte).
„Antioxidantien“ – welche?
- Traubenkernextrakt (=Grapeseed-Extract) bester Qualität, 100 – 200 mg (oder 500g Heidelbeeren) / Tag.
- Grüntee-Extrakt, 600mg (oder 6-8 Tassen guten grünen Tee) / Tag
Wenn Sie also mit der Wirkung von ArginMax/InnerPower unzufrieden sind, gehen Sie am kostensparendsten so vor:
Nehmen Sie eines der oben genannten Antioxidantien (oder beide im Wechsel) konsequent und in dieser Dosierung über 4-6 Wochen ein. Unterstützen Sie dies durch Früchte und frisches Gemüse in höchst möglichem Ausmaß. Ganz ideal, wenn auch nicht billig, ist natürlich Life Extension’s Mix Multivitamin.
Nach dieser Zeit, wenn die Potenz nicht wiederhergestellt ist, reduzieren Sie die Antioxidantien-Einnahme auf 50% und nehmen wieder ein Arginin-Präparat (ArginMax oder InnerPower) dazu.
Sie können natürlich auch die Arginin-Einnahme weiter parallel zur Antioxidantien-Einnahme laufen lassen (Arginin hat ja noch andere positive Effekte außer der Erektionsverbesserung) – ich wollte Ihnen aber hier nur zeigen, wie Sie kostengünstig weiter kommen.
Zwei abschließende Bemerkungen:
„Keine Wirkung = Betrug, Placebo, Scharlatanerie“.
Gut, also wir verstehen dies als Ausdruck der Verärgerung mancher Anwender. Nur: Sie müssen auch die Kirche im Dorf lassen.
Selbst das berühmteste Kopfschmerzmittel aller Zeiten, Aspirin, wirkt, selbst wenn es von Bayer ist, bei weitem nicht immer! Betrug? Placebo? … Na, Schwamm drüber!
Da wir gerade bei Bayer sind, fällt mir noch Levitra ein.
Wie steht es mit der Zuverlässigkeit der Wirkung dieser Medikamente (Viagra, Cialis sind weitere Beispiele – PDE-5-Hemmstoffe)?
Die Zuverlässigkeit in Richtung Behebung von Erektionsproblemen würde ich als höher einstufen als bei Argininpräparaten.
Sie sind jetzt sicher gespannt zu erfahren, wie ich noch „die Kurve kriege“, um meine Arginin-Empfehlung dennoch aufrechtzuerhalten, stimmt’s ?
Ok, ganz einfach:
Diese Art der Zuverlässigkeit (Levitra) hat die gleiche Qualität wie das Herausschrauben des Lämpchens der Ölstandswarnanzeige, wenn den Fahrer „dieses flackernde Lämpchen“ irritiert.
Sicher, es brennt dann kein Lämpchen mehr, sehr zuverlässig. Nur in der Automechanik sind die Zusammenhänge jedem bewußt und jeder würde zustimmen, daß das Einfüllen von Öl die deutlich bessere Strategie ist als das Herausschrauben des Warnlämpchens, oder?
Im Organismus sind die Zusammenhänge nicht einfach ‚mechanisch‘ – dennoch sind Zusammenhänge bekannt.
Wenn die Potenzproblematik als Warnhinweis verstanden wird und nicht als isoliert behebbare Angelegenheit, dann gilt dies in noch viel höherem Ausmaß, wenn die Zufuhr von Arginin nebst einigen geringdosierten Antioxidantien das Problem nicht behebt. Jetzt müßte das Warnsignal von ‚gelb‘ auf ‚knallrot‘ wechseln!
Sie müßten uns regelrecht dankbar sein, daß wir Ihnen dieses Warnsignal darbieten statt das Lämpchen via Levitra & Co. einfach rauszuschrauben!
Inwiefern Levitra & Co. einfach nur ein ‚Lämpchen rausschrauben‘ und inwiefern bei Befolgung unserer Empfehlungen wieder ‚Öl aufgefüllt‘ wird, würde im Detail den Rahmen und die Verständlichkeit dieses Newsletter sprengen. Glauben Sie’s am besten einfach!
Es hat mit dem intrazellulären Glutathion zu tun, das Levitra & Co. schlichtweg ignorieren.
Deshalb: Viagra, Cialis, Levitra – nur kurzfristig einnehmen und nur, wenn Sie gleichzeitig Wirkungsvolles (wie massiv Antioxidantien) für die Verbesserung der Basis Ihrer Gesundheit tun!!
Viele Grüße und Power!
Dr. W. Rösner